December 05

Was man mit Reichtum tun sollte

Kenneth Copeland
Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit seinen Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.

Es erstaunt mich immer, wenn ich über Wohlstand predige und jemand auf mich zukommt und sagt: « Ich brauche keinen Wohlstand. Ich bin eine einfache Person und führe ein einfaches Leben. Deshalb bitte ich Gott lediglich um soviel, dass meinen Bedürfnissen begegnet ist. »

Sie denken, das sei Demut, aber es ist keine. Es ist Egoismus! Es ist ihnen nicht bewusst, aber in Wirklichkeit sagen sie damit: « Alles, worum ich mich sorge, sind meine eigenen Bedürfnisse. Ich habe keinerlei Interesse, mitzuhelfen, irgendwelchen Nöten anderer zu begegnen. »

Sie könnten Gott um eine Million Dollar bitten, davon für ihren eigenen Bedarf nehmen und den Rest weitergeben. Aber das kommt ihnen gar nicht in den Sinn, weil sie, wenn es ums Geld geht, von einer Welt gehirngewaschen wurden, die ihnen einredet, dass sie es bekommen, um es für sich zu behalten.

Diese Philosophie hat den Dienst Jesu auf dieser Erde heutzutage behindert. Sie hat Prediger dazu gebracht, ihre Berufung beiseite zu legen und eine weltliche Arbeit anzunehmen, nur um zu überleben. Sie hat Gemeinden aufgehalten und das Wachstum von Diensten gehemmt, die zusätzlich Tausende von Menschen für den Herrn hätten gewinnen können.

Man benötigt Geld, um das Evangelium zu verkündigen. Jesus selbst wusste das, und im Gegensatz zu dem, was einige Leute denken, war Sein Dienst keineswegs von Armut geprägt. In Seinem Dienst kam soviel Geld herein und ging auch wieder soviel hinaus, dass Er einen Schatzmeister einsetzen musste. Sein Name war Judas.

Aber Jesus legte dieses Geld nicht als Vorrat für sich selbst an. Er gab es aus, um den Bedürfnissen jener um Ihn herum zu begegnen. Er war so sehr auf das Geben eingestellt, dass, als Judas am Abend jenes Passahs so plötzlich wegging, die übrigen Jünger meinten, Jesus hätte ihn ausgesandt, um den Armen zu geben.

Kannst du dir vorstellen, wie oft und wie viel Jesus den Armen gegeben haben muss, dass die Jünger diese Vermutung hegten?

Jesus baute nie ein irdisches Reich für sich selbst. Doch das heißt keineswegs, dass Er arm war. Es bedeutet, dass Er der größte Geber war, der je auf dieser Erde wandelte und es wird Zeit, dass wir in Seine Fußstapfen treten.

Weise den Reichtum, den Gott dir geben möchte, nicht ab, nur weil du ihn nicht « brauchst ». Getraue dich, ihn anzunehmen und gib ihn an jene weiter, die ihn benötigen. Höre auf zu arbeiten, um zu leben und beginne stattdessen zu arbeiten, um zu « geben ». Finde selbst heraus, was man mit Reichtum eigentlich tun sollte.

Scripture Study: Lukas 12:15-31

© 1991 Eagle Mountain International Church, Inc. aka: Kenneth Copeland Publications All rights reserved.
© 1997 Shalom-Verlag. Autorisierte Übersetzung der englischen Ausgabe. Diese Übersetzung wird veröffentlicht und verkauft mit Erlaubnis von Eagle Mountain International Church, Inc./Kenneth Copeland Ministries, dem Inhaber aller Rechte zur Veröffentlichung und zum Verkauf dieses Werkes.

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